Superfrucht Erdbeere – lecker & gesund
Mitte Mai beginnt sie endlich wieder – die Erdbeerzeit. Allerorts lockt die beliebte Frucht dann mit ihrem leuchtenden Rot und mit ihrem süßen, frischen Geschmack. Erdbeeren sind jedoch nicht nur lecker, sie sind wahre Superfrüchte. Reich an Vitamin C und arm an Kalorien sind sie die perfekte Nascherei.
Erdbeeren als süße Schlankmacher
Erdbeeren bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Je höher der Anteil an Wasser im Obst ist, desto geringer ist oft seine Kalorienzahl, so auch bei der Erdbeere. Sie besteht zu rund 90 % aus Wasser. 100 Gramm Erdbeeren haben lediglich 33 Kalorien. Eine Banane dagegen, die nur zu 75 % aus Wasser besteht, weist bei einer Menge von 100 Gramm ganze 89 Kalorien auf. Damit sind Erdbeeren der perfekte Begleiter auf dem Weg zur Bikinifigur. Sie tragen zur ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bei und Sie sparen Kalorien. Das gilt allerdings nur, wenn Sie die Früchte pur genießen und nicht etwa süßen, sei es mit Industriezucker, Rohrohrzucker oder Honig.
Vitaminbomben mit hohen Ansprüchen
Erdbeeren sind wahre Vitaminbomben. Sie haben mehr Vitamin-C als Südfrüchte, wie Zitronen oder Orangen, und decken mit bereits 200 Gramm den Vitaminbedarf. Neben Vitamin-C enthalten sie viele wichtige Mineralstoffe, wie Eisen, Zink und Kalzium sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs bekannt geworden sind. Allerdings ist die Erdbeere mit all ihren wichtigen Inhaltsstoffen auch besonders sensibel. Empfehlenswert ist daher der Kauf von regionalen Erdbeeren, die keinen langen Transportweg hinter sich haben. Außerdem sollten die süßen Früchte reif gekauft und so schnell wie möglich verzehrt werden.
Mit der Ellagsäure gegen Krebs
Dass Erdbeeren echte Superfrüchte sind, zeigt auch der Hirnforscher David Servan-Schreiber in seinem Bestseller, dem „Antikrebs-Buch“. Früchte wie Erdbeeren oder Himbeeren enthalten, so Servan-Schreiber, Ellagsäure. Diese konnte in Studien mit Mäusen das Wachstum von Krebstumoren bremsen. Erdbeeren wirken dabei als Wirkstoff gegen die sogenannte Antiogenese, die in der heutigen Krebsforschung eine wichtige Rolle spielt. Krebstumore ab einer gewissen Größe beziehen die für ihr Wachstum wichtigen Nährstoffe über Blutgefäße, deren Wachstum die Tumore selbst anregen. Dieser Prozess wird Antiogenese genannt. Ihre Hemmung stellt eine neue Strategie in der Krebstherapie dar, auf die sich die Medien oft mit dem Begriff „Krebsgefäße aushungern“ beziehen. Auf der Suche nach Medikamenten gegen die Antiogenese sei Richard Béliveau auf die Ellagsäure gestoßen, die in Erdbeeren schon bei normalen Mengen in wirksamen Dosen vorhanden sei.
„Bitte mit Sahne!“
Der Klassiker sind in den warmen Sommermonaten Erdbeeren mit Vanilleeis und Schlagsahne. Wer abnehmen möchte, sollte Eis und Schlagsahne allerdings lieber durch Naturjoghurt ersetzen. Ein leckeres und zugleich gesundes Frühstück lässt sich zudem mit Magerquark und Erdbeeren zaubern. Wem der Fruchtquark nicht süß genug ist, der kann zudem eine pürierte Banane untermischen. Zudem lässt sich der Erdbeerquark mit vollwertigen Cerealien, wie Haferflocken, strecken. Wer neben der Erdbeere von weiterem „Superfood“ profitieren möchte, kann zudem Chia-Samen und Leinsamen untermischen. Doch Erdbeeren eignen sich nicht nur für Süßspeisen. Auch Salaten verleiht die Frucht das besondere Etwas.
Kräftiger Rucola kann ebenso mit Erdbeeren vermischt werden wie knackiger Eisbergsalat. Zu beiden Salaten passt ein Dressing aus Himbeeressig und einem leichten Nussöl sowie etwas Senf und Honig.
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