Stoßdämpfer
Hydraulische Stoßdämpfer bestehen aus einem Kolben, der an einer Stange durch einen Öl gefüllten Zylinder führt. Die Bewegung des Kolbens durch den Zylinder presst das Öl durch die Kanäle und Ventile. Der entstehende Widerstand erzeugt Druckflächen, die die Stöße abdämpfen.
Durch den Kolbenprozess erwärmt sich das Öl, die Dämpfungswirkung ist damit auch temperaturabhängig. Um ein effizientes Zusammenspiel von Kolben, Stande, Zylinder und Öl zu garantieren, muss der Stoßdämpfer also ausreichend Wärme an die Umgebungsluft abgeben.
Nur mit Öl kann ein Stoßdämpfer jedoch nicht funktionieren: Denn der Druck der einsinkenden Kolbenstange muss wieder ausgeglichen werden – diese Funktion kann Öl jedoch nicht erfüllen. Zum Ausgleich wird deshalb ein vom Öl getrenntes Gaspolster eingesetzt (zum Beispiel aus Stickstoff). Das Gaspolster arbeitet ähnlich wie eine Feder, sodass die Aufgabe des hydraulischen Stoßdämpfers unterstützt wird.