Herzschrittmacher
Wie werden Herzschrittmacher durch Magnetfelder oder Elektrogeräte beeinflusst?
Schwache elektromagnetische Magnetfelder können den Herzschrittmacher (HSM) stören und von diesem als Signal eingeordnet werden. Das Signal stimuliert den HSM dann mit einer Maximalfrequenz von 140 Schlägen pro Minute, kehrt aber in den normalen Modus zurück, sobald sich der Patient vom elektromagnetischen Feld entfernt.
Gefährlich wird es ab etwa drei Millitesla (mT).
Bei solch stärkeren elektromagnetischen Feldern wechselt der HSM in den sogenannten "Magnetmodus". Der HSM stimuliert das Herz asynchron, das heißt ohne Rücksicht auf die eigene Herzaktion. Das kann Herzrhythmusstörungen auslösen. (Quelle: Thieme Verlag)
Elektromagnetische Felder dieser Stärke bestehen zum Beispiel bei Transformatoren, Hochspannungsleitungen, Induktionsöfen oder elektrischen Schweißverfahren. (Quelle: H.-J.Trappe, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung in der Apotheken Rundschau)
Wir weisen auch stets bei unseren Massagesesseln darauf hin, welche für Träger von Herzschrittmachern ungeeignet sind.
Ein Hinweis in eigener Sache:
Die Verwendung von und den Umgang mit beschädigten Elektrogeräten sollten Träger von Herzschrittmachern grundsätzlich meiden. Sie sind potenzielle Störquellen und können beim Träger Schwindel, Luftnot oder Bewusstlosigkeit durch Elektroschock hervorrufen.